Ob aufgeschrieben, eingesprochen, oder aufgenommen: Journalismus bedeutet für mich die Möglichkeit, meine eigene Neugier und meine Wissbegierde für die Welt und meine Mitmenschen zu stillen und gleichzeitig anderen Menschen Einblicke, neue Perspektiven und Wissen zu verschiedenen Thematiken bereitzustellen oder zu vertiefen.

Es erstaunt mich immer wieder, wie viele unzählige Lebensentwürfe, Schicksale und Perspektiven Tag für Tag nebeneinander stattfinden. Wie eigene parallele Universen.
Bei jeder Möglichkeit in ein solches Universum hineinblicken zu dürfen, wächst in mir das Verständnis und das überwältigende Gefühl, wieviel Möglichkeiten und Narrative unsere Welt eigentlich zu bieten hat. 

Es ist ein Privileg, durch den Journalismus in diese Welten eintauchen zu dürfen, sie zu erzählen und für andere Menschen zugänglich zu machen. Meine Herangehensweise an Journalismus bedeutet für mich, stets bestrebt zu sein, aufmerksam zuzuhören, echte Verbindungen herzustellen und Fragen zu stellen, die über das Offensichtliche hinausgehen. Versuchen, Raum für verschiedene Narrative und Gleichzeitigkeiten zu schaffen, dabei aber nicht die eigene Haltung und Integrität verlieren.